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Die Infoplattform zum Thema „Sichere Bindung" erspart stundenlanges Recherchieren im Netz. Kompakt - auf einer Webseite - finden Fachkräfte, Studierende, und (werdende) Eltern umfassende, gut strukturierte und aktuelle Informationen rund um das Thema "Bindung". Die Infoplattform wird ebenfalls auf Facebook vertreten sein und dort regelmäßig ausgewählte Webinhalte, und niederschwellige, kurze YouTube Filme mit Tipps zur „Bindungsförderung“ für Eltern und andere Bezugspersonen teilen.
Wer steht hinter dem Projekt "Sichere Bindung"?
Hinter dem Projekt stehen drei Frauen die sich das Thema "Förderung einer Sicheren Bindung" auf die Fahne geschrieben haben.
Das sind Anke Laukemper und Brigitte Forstner, langjährige, enge Mitarbeiterinnen des Bindungsexperten Prof. Dr. med. Karl Heinz Brisch (ehemals Klinikum München), und Lydia Oehling die in 11-jähriger Zusammenarbeit mit Herrn Brisch diverse Medien (Film/Web/Print) zum Thema "Bindung" für das Klinikum München erstellt hat.
Lernen Sie das Team "Sichere Bindung" kennen
LYDIA OEHLING
Diplom Dokumentarfilm Regisseurin,
Medienschaffende und Referentin mit Fokus "Frühe Kindheit/ Bindungsaufbau"
Lydia Oehling ist die Initiatorin, Redakteurin und Content Managerin dieser Infoplattform. Ihre Leidenschaft ist es, komplexe Informationen zielgruppenspezifisch aufzubereiten.
Als Jüngstes von 6 Kindern beschäftigt sie sich eigentlich schon seit ihrem 15. Lebensjahr gedanklich mit dem Thema „Bindung“ und Beziehung und den Auswirkungen negativer Bindungserfahrungen.
Während ihrem Studium der Pädagogik (Nebenfach Psychologie) konnte sie im Kinderzentrum München (damals unter Prof. Dr. Hellbrügge) hautnah miterleben was passiert, wenn Kinder therapiert, aber Eltern nicht mit eingebunden werden. Sie beschloss dann 1993 Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik zu studieren und hat sich filmisch stets mit dem Thema "Mensch" und im besonderen mit psychologischen und pädagogischen Themen auseinandergesetzt (Abschlußfilm Abbild und Selbstbild ).
Dank einer Freundin stieß Lydia Oehling in ihrer Schwangerschaft (1996) auf das Buch "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" von Jean Liedloff, welches ihr "Weltbild" bzgl. dem Muttersein sehr prägte. Das "Contiuum Concept" diente ab Schwangerschaft fortan als Orientierung im Umgang mit ihrer Tochter Lara, die dadurch sehr "naturnah" bindungsorientiert aufwuchs (1,5 J. gestillt, getragen, Familienbett, ...).
Da sie als junge Mutter täglich miterlebte, dass viele Eltern Angst hatten "ihr Kind zu verwöhnen" wenn sie auf ihre Bedürfnisse eingehen, entschied sie sich 2006 einen Film über "Eltern-Kind-Bindung" zu machen.
Für ihren Doku-Film "Nähe zulassen" Frühe Förderung der Eltern-Kind-Bindung (2006), konnte sie den international renommierten Bindungsforscher Prof. Dr. med. Karl Heinz Brisch gewinnen, woraus im Anschluss eine intensive Zusammenarbeit entstand. Von 2007 - 2017 konnte sie sich den Traum erfüllen und seine wunderbaren Präventionsprogramme SAFE®-Sichere Ausbildung Für Eltern und B.A.S.E.® -Babywatching durch die Erstellung von Info-Filmen, Webseiten, Printmedien und einen Info-Stand auf der Internationalen Bindungskonferenz, promoten. Durch diese 11-jährige Zusammenarbeit mit Herrn Brisch und ihrer Tätigkeit als Content Managerin seiner Webseiten und der Auseinandersetzung mit "Bindung", konnte sie sich ein fundiertes Wissen zu dem Thema "Sichere Bindung"aneignen und einen Fundus an themenbezogenem Materialien sammeln, das nun auf dieser Infoplattform Anwendung finden wird.
Seit 2018 erstellt Lydia Oehling wieder eigene Medienprojekte mit Schwerpunkt "Bindungsförderung" und gibt an der VHS Kurse zu den Themen "Förderung der Eltern-Kind-Bindung" und "Effektive Kommunikation" (nach Thomas Gordon "Familienkonferenz").
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ANKE LAUKEMPER
Diplom Pädagogin,
Traumatherapie (zptn)
Anke Laukemper ist inhaltliche Beraterin der Webbeautragten mit Schwerpunkt "Bindung und Trauma" und "Pflege- und Adoptiveltern".
Nach dem Studium der Erziehungswissenschaften und Psychologie hatte sie ihre erste Arbeitsstelle in einem Kinderheim. Dort arbeitete sie im Schichtdienst und lebte quasi rund um die Uhr mit misshandelten, vernachlässigten und missbrauchten Kindern von 2 bis 16 Jahren. Dort bekam sie ein Gespür dafür, was derart schlimme Erfahrungen mit Kinderseelen anstellen und die Kinder lehrten sie, ihre Verhaltensweisen zu verstehen.
Danach konnte Anke im Jugendamt in dem Bereich Pflegekinderdienst / Adoptions- vermittlungsstelle über sieben Jahre lang Erfahrungen in der diagnostischen und therapeutischen Arbeit mit Kindern sammeln.
Durch den Wechsel an das Dr. von Haunerschen Kinderspital (Universität München) konnte sie ihre therapeutischen Erfahrungen auf einer Psychosomatischen Kinderstation, unter der Leitung von Dr. med. Karl Heinz Brisch, vertiefen. Auch hier lag der Fokus auf Trauma Bearbeitung, Bindungs- und Beziehungsarbeit.
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BRIGITTE FORSTNER
Syst. Familientherapeutin (CGIST),
Bindungspsychotherapie (K.H. Brisch)
Brigitte Forstner ist inhaltliche Beraterin der Webbeautragten mit Schwerpunkt "Weiterbildung von Fachkräften zum Thema Bindung" und zum Thema "Bindung und Fremdbetreuung".
Brigitte Forstner widmet sich bereits seit 2007 in ihrer Tätigkeit als Projektmitarbeiterin unter der Leitung von Dr. Karl Heinz Brisch, im Rahmen der Studien - SAFE®-Eltern, SAFE®-Krippe, SAFE®-JVA der Bindungsforschung.
Sie hat darüber hinaus an folgenden Weiterbildungen teilgenommen: Emmi Pikler-Pädagogik/ Familylab nach Jesper Juul/ Körperpsychotherapie für Schwangere und Säuglinge nach Gerda Boyesen/ Traumatherapie für Erwachsene bei Lutz Besser/ Traumatherapie für Kinder und Jugendliche bei Elke Garbe/ Mentalisierung und Körperpsychotherapie bei George Downing/ Trainings zur Bindungsdiagnostik: AAI, AAP, RF, GEV-B, AQS.
Nun in eigener Praxis arbeitet sie als Systemische Familientherapeutin, leitet Eltern-Säuglings-Kleinkindgruppen und ist zudem als Referentin in der Erwachsenenbildung zu den Themen "Bindungsentwicklung, Feinfühligkeit und qualitätvolle Kleinkindpädagogik" für Fachpersonal in Kinderkrippen, Mutter-Kind Einrichtungen und der Tagespflege tätig.